Zutaten:
3 Eigelbe
5 Eiklar
1 Packung Bourbon-Vanille
Schale einer Zitrone (abgerieben)
35 g Feinkristallzucker
25 g Kuchenmehl
Rum
Staubzucker (Puderzucker) und etwas Bourbon-Vanille
(zum Bestäuben)
Zubereitung:
Eiklar zu sehr steifem Schnee schlagen. Dann
Kristallzucker langsam einrieseln lassen und von Hand vorsichtig unter den
Eischnee heben. Zitronenschale, Bourbon-Vanille und ein wenig Rum hinzufügen
und gefühlvoll untermischen.
Die Eidotter mit dem Mehl verrühren und dann in die
Eischneemasse geben. Nicht zu stark verrühren, so dass noch Dotterspuren
sichtbar sind.
Eine flache feuerfeste Form mit Butter einfetten und
dann aus der Eischnee-Dotter-Mehl-Masse große Nockerln (3-4 Stück) formen und
in die Form geben. Ein wenig Zucker darüber streuen und auf mittlerer Schiene
bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen etwa 8 Minuten backen. Vorsicht: auf keinen
Fall zu lange im Rohr lassen – die Spitzen der Nockerln nur sollten leicht
angebräunt sein; dann schnell herausnehmen und mit Staubzucker, der mit Bourbon-Vanille
vermischt wurde, besieben und sofort heiß servieren.
Variante:
Anstatt die Form einzufetten kann auch heiße, mit Vanillezucker aromatisierte,
Milch als „Unterlage“ verwendet werden. Die Milch darf aber nur 1-2 Millimeter
hoch eingefüllt werden – die Nokerln werden in diesem Fall „schwimmend“
gebacken.
Guten Appetit!
P.S.:
Salzburger Nockerln gelten allgemein als „schwierig“ zu backen. Das liegt vor
allem daran, dass der Eischnee nicht steif genug geschlagen wurde, die Masse
durch das Hinzugeben der anderen Zutaten entweder „verwässert“ oder zu dick
(vor allem durch „schweres“ Mehl) geworden ist. Es ist auch möglich, dass das
Rohr noch nicht genügend vorgeheizt wurde (sollte mindestens 10 Minuten vor dem
Hineingeben der Nockerln geheizt werden) und somit noch nicht die volle
Betriebstemperatur von 200 Grad erreicht wurde oder dass man es mit den
Nockerln zu „gut“ meint und sie länger als 8 bis max. 10 Minuten im Ofenrohr
lässt.
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