Freitag, 24. Juni 2016

Vorsicht! Freiheit hat einen Schatten


Um ein gutes Leben führen zu können, muss der Mensch frei sein. Wer Sklave ist, egal ob er sich dieses Umstandes bewusst ist oder nicht, ist niemals ein freier Mensch und sein Glück, sollte er ein solches empfinden ist eine reine Illusion. Vor mehr als 200 Jahren postulierte es Thomas Jefferson sehr treffend, indem er ausrief: „Wo die Regierung Angst vor dem Volk hat, dort herrscht Freiheit. Wo die Menschen Angst haben vor der Regierung, dort herrscht Tyrannei!“ Wie sieht es nun bei uns auch, in Europa und gerade auch in Österreich? Haben die Regierungen Angst vor uns oder ist es umgekehrt? Ich glaube hier haben wir einen wahren Prüfstein für die realen Verhältnisse in der Welt, einen, der eine andere Interpretation nicht zulässt und auf den wir und ohne Wenn und Aber verlassen können.

 

Dieses Blog ist im Kern nicht dazu angetan negative Stimmung zu verbreiten – ganz im Gegenteil, es geht darum das Gute, Schöne und Wahre in der Welt zu fördern und dem Individuum klar zu machen, dass es einmalig ist, dass es ein Teil der Allmacht Gottes ist und sich in keinem einzigen Bereich der Gemeinschaft und dem Staat unterzuordnen hat. Schließlich sind staatliche Normen nur Meinungen (des Gesetzgebers) und fern jeder Realität und des Individuums und insbesondere der Wahrheit. Deshalb bin ich auch ein Libertarier, mich einen Liberalen zu nennen, wäre eine grobe Beleidigung, sind die so genannten Liberalen doch viel zu weit links auf dem politischen Spektrum angeordnet, als dass ich auch nur das geringste mit ihnen gemein hätte.

 

Es geht hier jedoch nicht um Politik, sondern um die Wahrheit. Und eine solche, denke ich, findet sich in den Lehren Carl Gustav Jungs, des großen Schweizer Psychologen. Wenn wir nach Freiheit streben (um ein gutes Leben zu haben) so müssen wir uns auch immer unserem Schatten stellen. Der Schatten ist nach Jung so ziemlich das Gegenteil dessen, was wir von uns selbst glauben, also all das, was sich in unserem Bewusstsein findet. Glauben wir etwas stark zu sein, so sind unsere schwachen Teile ins Unbewusste verdrängt. Glauben wird ehrlich zu sein, so ist alles was Lüge an uns ist, uns nicht bewusst. Und so weiter.

 

Was heißt dies nun alles in Bezug auf die Freiheit? Nun, wenn wir frei sein wollen, dann müssen wir uns all den Aspekten unseres Wesens stellen, die sich unterwerfen wollen, die Teil der Gemeinschaft sein wollen und bereit sind persönliche Ambitionen aufzugeben, um mit anderen gut auszukommen. Glaubt mir meine Freunde, das ist der dominante Aspekt von uns allen – kaum jemand ist wirkliche ein Individuum, gerade jene nicht, die am meisten nach „Freiheit“ schreien – fast alle sind mehr oder der Gesellschaft und dem Staat unterworfen.

 

Also, dieser Post soll Euch anregen über Euer Leben nachzudenken und darüber Euch von der Gemeinschaft, der stupiden Herde, zu trennen und Eurem eigenen Weg zu folgen. Damit verlasse ich Euch ins Wochenende. Möge die Macht mir Euch sein!

 

 

Euer Sokrates.

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