Donnerstag, 21. Juli 2016

Die Nummer 1 Zutat zum Glück


 

Wir alle wollen glücklich sein, selbst jene unter uns, die vorgeben Glück nicht nötig zu haben oder nicht zu wollen. Doch so sehr sich Menschen Glück wünschen, so erfolglos streben doch allzu viele danach. Manche „Weise“ meinen sogar mein dürfe nicht nach Glück streben, denn gerade dadurch würde man dieses von sich schieben. Nichts könnte ferner liegen. Forscher haben über die Jahre einige sehr interessante Dinge über das Glück herausgefunden. Die Ergebnisse sind überraschend, widersprechen sie doch dem, was die meisten glauben, würde sie glücklich machen. Besonders unter jungen Leuten herrscht (bei über 80%) der Wunsch vor reich und berühmt zu werden, denn damit verbinden die meisten, und unsere Gesellschaft im Allgemeinen, ein gutes und glückliches Leben. Doch das ist ein großer Irrtum.

 

Die Langzeitstudien

Die längste Studie, die je über das Lebensglück von Menschen angestellt wurde begann im Jahr 1938 und läuft bis zum heutigen Tag. Die Studienteilnehmen sind ausschließlich Männer, 724 an der Zahl, die einerseits an der Eliteuniversität Harvard studiert hatten, bzw. solche, die aus der Bostoner Unterschicht stammen. Bis heute leben noch ein paar Dutzend dieser Männer, die nun alle in ihren 90ern sind. Die Studienautoren führten in all den Jahren jährliche Interviews mit den Teilnehmern durch, stellten soziale Auf- und Abstiege fest, untersuchten die physische und psychische Gesundheit, Lebensschicksale aller Art und bezogen nach einigen Jahrzehnten auch die Ehefrauen dieser Männer in die Studien mit ein. Inzwischen haben sich ganz deutlich einige überzeugende Ergebnisse gezeigt, die aufhorchen lassen und großen Aussagewert über das Glück beim Menschen haben. Die Lösung für das Glücksproblem ist zwar nicht kompliziert, allerdings langwierig und erfordert persönliches Engagement. In unserer Zeit wollen wir allerdings schnelle und einfache Lösungen, am besten solche, die man irgendwo kaufen kann, aber genau das gibt es in Bezug auf das Glück nicht.

 

Die Ergebnisse

Die wichtigste Sache gleich vorweg: Der Nummer 1 Faktor für ein glückliches Leben sind gute soziale Beziehungen! Dabei kommt es nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität dieser Beziehungen an. Eine schlechte Ehe oder schlechte Freundschaften können einen buchstäblich Jahre des Lebens kosten! Unser wichtigstes Vermögen im Leben sind unsere sozialen Beziehungen, sie sind der wahre Reichtum, den wir besitzen. Unser Beziehungskonto schlägt unser Bankkonto um Längen. Gute Beziehungen fördern zudem unsere Gesundheit, lassen uns geistig länger fit (Intelligenzniveau) bleiben (vor allem das Gedächtnis funktioniert länger und besser).

 

Weitere Ergebnisse der Studie:

 

  • Man kann im Leben nicht erfolgreich sein, wenn man sich mit Menschen umgibt, die einem nicht gut tun und nicht am eigenen Erfolg interessiert sind
  • Man kann im Leben nicht glücklich werden, wenn man sich mit Menschen umgibt, deren Kontakt schädlich für einen ist
  • Zu grübeln und zu sehr zu trauern, wie überhaupt negative Gedanken, sind toxisch für den Körper und Geist eines Menschen. Negative Gedanken verändern die Körperchemie, so dass wir häufiger krank, gestresst und ausgelaugt sind. Zudem tritt bei notorischer Negativität der Tod um viele Jahre früher ein, ganz zu schweigen von der niedrigeren Lebensqualität. Negativität ist selbst eine Krankheit
  • Einsamkeit schädigt unsere Gesundheit und bringt uns früher ins Grab. Einsame Menschen sind weitaus unglücklicher, als solche, die in Beziehungen leben. Schon Aristoteles wusste, dass ein Mensch, der alleine lebt entweder ein Tier oder ein Gott sein muss (Nietzsche meinte man müsse beides sein und damit ein Philosoph).
     
     
    Seid optimistisch und erwartet im Leben immer das Gute. Tut anderen Gutes, erwartet aber nicht eine Gegenleistung, die genau von dieser Person kommen soll (genau darin liegt der Irrtum vieler, wenn sie hören, dass das, was man in der Welt tut zu einem zurückkomme). Die Mainstream-Medien überschütten uns mit Negativität Tag für Tag, dabei ist das nicht die Wahrheit über die Welt, denn die statistischen Daten über die Welt sagen ganz anderes: niemals waren weniger Menschen absolut arm als heute, der Unterschied zwischen arm und reich nimmt ab, die Lebenserwartung global steigt, ebenso die Lebensqualität. Lassen wir uns nicht täuschen, die Welt wird von Tag zu Tag ein besserer Ort! Wenn wir uns auf die richtigen Informationen konzentrieren, dann können wir über das Kriegs-und-Terror-und-Ungerechtigkeitsgeschrei, das man uns täglich serviert, um uns im Negativen zu halten und dadurch zu kontrollieren, erheben und die Welt von einer höheren Perspektive aus mit Humor betrachten.
     
     
     
    Euer Sokrates
     
     
    Photo: 123rf.com – Royalty Free Stock Photos.

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