"Ein Optimist ist einer, der die Zukunft für unsicher hält."
-anonym-
"Wir können nicht gegen die Zukunft kämpfen. Die Zeit steht auf unserer Seite."
- William Ewart Gladstone (Britischer Premierminister) -
DER BLUTGEILE SCHLÄCHTER ROBBESPIERRE WÜRDE SICH ÜBER SEINE MODERNEN EPIGONEN FREUEN
Der Ideologe weiß alles, ihn kann nichts mehr überraschen, denn er verfügt über ein alleserklärendes Gedankengebäude, an dem zu zweifeln auf das schärfste bestraft werden muss. Ketzer und Wahrheitsgeiger wurden seit jeher gekreuzigt und verbrannt, wie es in Goethes Faust so treffend heißt. Wer eine fixe Idee hat, der sucht nur noch nach allem, was sie bestätigt und ist blind auf dem Auge, das ihn Widersprüche sehen ließe. Es sind dies keine Beobachtungen der Vergangenheit, aus einem dunklen Zeitalter, als das Licht der Vernunft noch wenig erstrahlte, sondern Dinge, die wir im scheinbar so aufgeklärten Europa und Amerika heute sehen. Eine neue Art von Zwangssystem ist dabei sich wie eine Krake über ganze Gesellschaften zu legen und sein tödliches Gift überall zu versprühen. Dabei besteht diese Gefahr nicht in einem dominanten Finanzsystem oder angeblich ständig an Macht gewinnenden internationlen Konzernen. Gerade das Gegenteil ist der Fall, die wahre Gefahr droht im Kern von jenen, die ständig vor Gefahren warnen, die eine permanente Angst in den Bürgern der wohlhabenden Staaten verbreiten und diese dazu bringen sich unwohl in ihrer Haut zu fühlen und schamlos mit Schuldgefühlen operieren, um der Menschheit das Geld aus den Taschen zu ziehen. Diese neuen "Tetzel" sind keine vom Heiligen Stuhl ausgesandten Ablasshändler, die jenseits der Alpen einen Nachlass der zeitlichen Qualen im Fegefeuer verkaufen, sondern die gierigen Weltuntergangspropheten, die verderblichen Klimaapokalyptiker und ein großer Teil der NGOs, die völlig von privaten Spendengeldern und öffentlichen Mitteln abhängig sind und deren Geschäft die Angst ist, nachdem sie mit Vernunft nichts anzufangen wissen. Dazu gesellen sich ganze Heere von Menschen, die glauben einer guten Sache zu dienen und eifrig an diesem Kreuzzug auf die Geldbörsen und die Freiheiten der Bürger teilnehmen, meist gerade deshalb, weil sie mangeln vernüfntiger Aufgaben im Leben, chronisch unterbeschäftigt sind.
1. DIE "RETTER" DES PLANETEN
Wer möchte nicht den Planeten retten, wer möchte nicht dem Guten dienen und die Welt zu einem bessern Ort machen? Man müsste schon ein moralisch zumindest fragwürdiger Charakter sein, wenn man hier widersprechen würde. Das grundlegende Bedürfnis des Menschen Gutes zu tun, ist seit jeher die Handhabe großer Verführer, Scharlatane und Demagogen gewesen. Diese großartig geeignete Handhabe, um Menschen willfährig einer Sache unterzuordnen und dabei sogar bis zur Selbstaufgabe mitzumachen, dient in unseren Tagen nicht weniger der Inanspruchnahme von Menschen.
Im Kern der Sache geht es aber um weitaus mehr. Die Umwelt zu schützen, das Gute zu tun, für Tierschutz einzutreten, hat heute nichts mehr mit Vernunft oder Verantwortung zu tun, sondern all diese Kapagnen dienen nur dem Kampf um die Macht, letztendlich zur Beherrschung der Menschen und insbesondere deren Geldbörsen. Dabei sind "Öko" und "Bio" längst zu (Ersatz-)Religionen geworden und das nicht im übertragenen, sondern im wörtlichen Sinne. Die Grundannahmen dabei sind folgende: 1.) Der Mensch ist schuldig, schuldig, weil er sich an der Natur versündig hat, weil er diese seit langer Zeit schamlos ausbeutet. 2.) Der schuldige Mensch muss Abbitte leisten, sich kasteien und Buße tun. 3.) Der Mensch braucht Erlösung und diese erlangt er nur, indem er seine Menschlichkeit aufgibt und sich der Natur unterwirft, ihr Sklave wird und nie mehr "böse" ist, sprich Kultur betreibt! Wenn es so jemanden wie Satan wirklich geben sollte, dann ist seine Herrschaft nie vollkommener gewesen als in der Religion, die die Natur anbetet, die den schlimmsten aller Götzendienste bedeutet. Tatsächlich gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Tierschutz, Vegetarismus, (vor allem grüner) Naturanbetung, Gesundheitsanbetung und der Ideologie des Nationalsozialismus. All diese Themen wurden massiv von den Nazis propagiert und in vielen Fällen durchaus authentisch gelebt. Hitler selbst trat als großer Tierschützer auf;
Es ist ein auch heute wieder feststellbares Muster bei Vertretern der militanten Partei der Tierschützer, dass Tiere verhätschelt und hochgehalten, aber das menschliche Leben verachtet wird. Tieren würde man kein Haar krümmen, aber Millionen Menschen zu töten stellt kein Problem dar. Eine andere Quelle dieser perversen Haltung findet sich in östlichen Religionen, die von einer "Beseelung" anderer Lebewesen und teilweise sogar der unbelebten Dinge ausgehen. Da werden etwa in Indien die Kühe verhätschelt und für unantastbar erklärt, aber Kinder lässt man daneben verhungern.
Welcher verantwortliche Elternteil würde nicht eher eine "heilige" Kuh töten, als sein Kind sterben zu lassen?! Offensichtlich gibt es irrationale Geisteshaltungen, die eher Menschenleben verrecken lassen, als ein Tier oder eine Pflanze als Nahrung zu gebrauchen. Es ist jedem vernünftigen Menschen einsichtig, dass hier in der Moral, sofern man überhaupt noch von so einer sprechen kann, einiges schwer durcheinander geraten ist! Die Perversion geht am Ende bei den Radikalsten soweit, dass sie das menschliche Leben selbst als ein Übel ansehen (Menschen atmen "böses" CO2 aus). Ja, es gibt sogar "Gutmenschen", die meinen, die Welt vertrüge maximal drei bis vier Milliarden Menschen - was mit den übrigen geschehen soll, sagen sie nicht. Es wäre interessant zu wissen, wie sie den "Überschuss" beseitigen wollen! Freilich ist dies völliger Unsinn, denn es leben bereits jetzt mehr als sieben Millarden Menschen auf der Welt und die Welt "hält es aus", dieser Beweis wird von der Realität Tag für Tag erbracht.
Bei all den Diskussionen über die "Rettung der Erde" ist erstaunlich wie wenig Vernunft und Wissenschaft im Spiel sind. In der Regel regiert das emotionale Engagement und wie bekannt ist, kann man mit Menschen nicht vernünftig sprechen, deren Überzeugung sich aus Glaubenssätzen ableitet. Was dagegen Not tut ist eine Rückkehr zur Vernunft, zu verbindlichen Fakten, zu kritischem nicht-polemischem Denken und Handeln. Denn gerade durch die Ökoreligion droht eine enorme Gefahr für den Säkularismus! Wir müssen uns wieder der Realität stellen, deshalb schlage ich Folgendes vor:
- Unser Planet Erde ist ein winzig kleiner Punkt in einem Universum, dessen Größe derart immens ist, dass wir uns nicht im Geringsten eine Vorstellung davon machen können (wir haben keine "gefühlten" Vergleiche aus dem Alltag dazu).
- Dieser Planet ist ein annähernd kugelförmiges Objekt, das mit anderen solchen Objekten um ein Zentralgestirn kreist (im Falle der Erde in 365 Tage)
- Die Erde ist kein Lebewesen, keine Person, deshalb ist eine "Verantwortung" ihr gegenüber völliger Unsinn. Die Verantwortung des Menschen kann nur gegenüber sich selbst und der Menschheit bestehen; für einen Nicht-Anthropozentrismus gibt es keine vernüfntige Grundlage (für Menschen, die an einen persönlichen Gott glauben, kann die letztgültige Verantwortung auch in einer solchen gegenüber Gott bestehen, doch dies ändert in unserer Betrachtung hier nicht das Geringste).
- Die Erde hat nur an ihrer Oberfläche eine dünne Schicht, in der sich Leben befindet (Biosphäre); zu mehr als 99 Prozent ist sie unbelebt, sprich tot.
- Der Mensch ist das einzige bekannte Lebewesen, dass über Vernunft verfügt (nicht Intelligenz, denn das haben Tiere auch).
Daraus folgt, dass der Mensch eine Verantwortung nur sich selbst gegenüber und seinen Mitmenschen gegenüber hat, jedoch keinem anderen Lebewesen gegenüber und schon gar nicht der Natur gegenüber (was eine reine Abstraktion, ja sogar Phantasie wäre). Die Natur zu schützen gebietet die Vernunft, aber keine Rechenschaft, die wir vor ihr ablegen müssten!
Der Grund für den Schutz der Natur besteht nicht darin sie an sich zu erhalten, sondern unser eigenes Fortbestehen zu sichern und auch weiterhin über eine ausreichende Ressourcenquelle zu verfügen.
Unser Planet ist alles andere als perfekt, wir haben in der Geschichte gerlernt mit ihm umzugehen, unser Überleben zu sichern, doch die Anpassung ist, sowohl beim Menschen, als auch bei allen anderen Arten, nur mehr oder weniger gelungen - es gibt viele Unregelmäßigkeiten und "Fehler im Design", wäre die Welt und auch wir Menschen perfekt, so würden wir sowohl körperlich, als auch geistig ganz anders ausgestattet sein. Die Evolution hat uns an die Umstände angepasst, so dass wir (bis jetzt) überleben konnten, doch von Perfektion zu sprechen wäre völliger Unsinn. Menschen, die in engem Kontakt mit der Natur stehen, vor allem jene, die noch direkt von oder mit der Natur leben, würden diese niemals als "lieblich", "paradiesisch", "Garten Eden" oder auf andere schöngeistige Weise beschreiben. Genau dies beobachtet man allerdings heutzutage, vor allem in den urbanen Wohngegenden, der wohlhabenden Welt, bei Leute, die in ihrem Leben niemals oder nur im Urlaub einen Hauch von Natur geschnuppert haben. Diese naive Versüßlichung der Natur wird im Fachjargon inzwischen, als das "Bambi-Syndrom" bezeichnet. Was allerdings das Schlimme an der Sache ist, ist dass diese urbanen, mit diesem Syndrom behafteten, einen unverhältnismäßigen Einfluss auf die Meinungsbildung ausüben. Es sind verweichlichte, (relativ) junge Stadtmenschen, die für andere verweichlichte junge Stadtmenschen in Foren, Chats und Blogs Beiträge verfassen und ein Gefühl von "Wirgefühl" schaffen, um damit eine vermeintlich sanfte Natur zu schützen, die von der "bösen" menschlichen Kultur bedroht ist. Man müsste diese "Naturliebhaber" einmal in einen Bus stecken, in die afrikanische Steppe schaffen, dort abladen und sehen, wie lange sie in der "sanften" Natur überleben könnten (die Löwen würden sich sicher über leichte Beute freuen).
Was aus all dem jedoch klar geworden sein sollte ist, dass die Natur alles andere als vollkommen ist und dass auch wir Menschen dies nicht sind, ja mehr noch, dass dazu nicht einmal die Möglichkeit besteht. Um auf die "Erlösung" des Menschen anzusprechen bedeutet dies: Es gibt kein Heil durch den Menschen! Es gibt keine Möglichkeit der Organisation des menschlichen Zusammenlebens (Heil durch die Gesellschaft - die Illusion des 20. Jahrhunderts - NS, Kommunismus etc.), aber auch kein Heil durch das Zusammenleben mit der Natur (Bio-Öko-Klimawandel-Illusion). Das Paradies, der "Garten Eden" bleibt uns Menschen verschlossen; es ist absolut unmöglich einen solchen Zustand je durch uns Menschen oder die Natur herzustellen!
Am Ende dieses Abschnitts möchte ich ein Zitat des Philosophen Lothar Schäfer anfügen, das sehr gut aufzeigt, was wir im Umgang mit der Natur wirklich brauchen:
"Wir müssen nicht der Natur erlauschen, wie wir leben sollen, sondern wir sollten in kritischen Diskussionen verschiedene Vorstellungen der Kultivierung der Natur zu bewerten lernen."
2. WENN DAS ESSEN ZUR FRAGE DER MORAL WIRD
Essen ist Privatsache. So sah das zumindest bisher aus und bis auf wenige Ausnahmen in der Geschichte wurde dies auch so gehandhabt. Doch neuerdings steckt auch hier die Fäulnis der Unterdrückung drin. Zwar spricht man meist nicht direkt von Kontrolle des Essverhaltens des Menschen, doch wird versucht über indirekten Druck, durch alle möglichen "Experten" Druck auf die Menschen zu machen, ihr Essverhalten zu steueren. Unter dem Deckmantel der Gesundheit wird hier schon einmal der Schweinebraten oder Schweinshaxe und die leckere (fetthaltige - 80%) Mayonnaise verteufelt und stattdessen "dringend" empfohlen auf Blattsalat und Karotten umzusteigen, als ob dem Menschen eine Hasendiät ebenso bekommen könne wie Meister Lampe. Einige Staaten wollen sogar besondere Steuern auf fetthaltige (vor allem Transfette), zuckerhaltige oder alkoholische Lebensmittel einführen oder haben dies bereits getan (Schande über Dänemark). Freilich handelt es sich dabei um Verletzungen der Freiheitsrechte der Bürger, doch wird dies nur selten angeprangert!
Es ist seltsam: Da wird den Menschen erzählt wie ungesund sie sich doch ernährten, wie wenig Sport die Bevölkerung betreibe, dass sie Fett und Zucker in rauhen Mengen in sich hineinstopften und wie wenig Verantwortung Otto Normalverbraucher doch im Umgang mit Fleisch und "Industrienahrung" zeige. Bei McDonald's sollen die großen Portionen verboten werden, der Alkoholkonsum soll eingeschränkt werden und Raucher werden zu den Sündenböcken der moderen Welt erklärt und dürfen bald nur noch in Ghettos rauchen vor deren Betretung die "vernünftigen, gesundheitsbewussten" Mitbürger mit großen Hinweistafeln und akustischen Signalen gewarnt werden müssen. Und all das lassen ganz normale, angeblich aufgeklärte Bürger, mit sich machen, ohne dabei zu bemerken, dass ihnen stückchenweise, wie bei der Salamitaktik, die Freiheitsrechte geraubt werden. Auf der anderen Seite leben wir länger und gesünder (!) als je zuvor. Niemals in der Geschichte war der Gesundheitszustand der Menschen besser als heute, niemals waren Mangelerscheinungen seltener als in unserer Zeit. Gerade in den westlichen Ländern, wo der Fleisch- und Zuckerkonsum höher ist, als überall sonst auf der Welt, leben die Menschen länger, als überall sonst auf dem Planeten - von historischen Vergleichen wollen wir ohnehin nicht sprechen. Nach allen vernünftigen Überlegungen ist die Ansicht, dass moderne Menschen sich "falsch" ernährten nichts anderes als Präpotenz und der Versuch Macht über das Essverhalten der Menschen zu gewinnen.
Nachdem Essen notwendig für den Menschen ist, hat derjenige, der dieses Verhalten bestimmt, fast uneingeschränkte Macht über die Menschheit, wie überhaupt jeder, der notwendige Bedürfnisse der Menschen mit Vorschriften zu besetzen weiß! Das Gros der unethisch handelnden, teilweise verbrecherischen, NGOs verbreiten landauf, landab Unwahrheiten über Nahrungsmittel, gerade auch darum, wenn es um den hochsensiblen Bereich der "Gen-Lebensmittel" geht. Auf diesem Bereich ist in Europa kaum eine vernünftige Diskussion zu führen und es bleibt den USA überlassen hier die Speerspitze der Vernunft zu bilden, wo sich die meisten herausragenden Forscher auf dem Gebiet der Genforschung (notgedrungen) befinden.
Wie sehen nun die Fakten aus? Der Mensch ist seit jeher ein "Allesfresser", das heißt er ist seit ewigen Zeiten an Mischkost gewöhnt. In der Vergangenheit, wo oft Hunger herrschte, aß der Mensch von allem und so viel er bekommen konnte, um sein Überleben zu sichern. In unserer Zeit haben wir (zumindest in den reicheren Ländern) den Luxus uns auszusuchen, was wir essen wollen. Nun führt dies noch immer dazu, dass Menschen Fett (als Geschmacksträger) und Zucker bevorzugen. Dass damit allerdings eine schlechte Ernährung einhergehe, konnte niemals schlüssig bewiesen werden. Es gibt sogar eine Menge sehr guter Argumente, die dagegen sprechen: Fleisch ist in Wahrheit eine äußerst vernünftige Kost, denn mit einer relative geringen Menge davon, kann dem Körper eine große Menge an Energie zugeführt werden, zudem enthält Fleisch (vor allem rotes und rosa Fleisch) große Mengen an Vitamin C und Ballaststoffen (seltsamerweise ist diese Tatsache wenig bekannt). Fleisch ist in Wirklichkeit sehr gesund!
Eine Ernährung, die kein Fleisch beinhaltet, kann nicht als ausgewogen betrachtet werden, ebenso sind die langfristigen Folgen von Vegetarismus, also einem menschenuntypischen Ernährungsverhalten, völlig unbekannt. Es ist sehr fraglich, ob eine vegetarische, vegane oder im extremstem Fall eine "frutarische" Ernährung dem Menschen bekommt!
Da hört man zum Beispiel die (erwiesene) Lüge, dass Rinderzüchtung wertvollen Ackerboden okkupiere, der ansonsten für die Ernährung der Ärmsten verwendet werden könnte, aber nur der Genusssucht der Reichen in den westlichen Industrienationen (veralteter Begriff) diene. Im Ergebnis: "Weil ich ein Steak esse, müssen in Afrika Kinder sterben", das ist der gleiche Unsinn, den früher Eltern ihren Kindern erzählten, die nicht aufessen wollten, indem sie auf arme Kinder verwiesen, die dieses Essen gerne haben wollten. Eine völlig infantile und logisch unrichtige Argumentation! Richtig ist, dass 60 Prozent aller für Viehherden verwendete Flächen weltweit nur für Viehzucht taugen, weil sie geographisch an Orten liegen, die niemals für Getreideanbau etc. geeignet wären (Hochebenen, Alpen etc.). Das wird in der Diskussion völlig verschwiegen. Dazu werden Phantasiezahlen darüber gebracht, wieviel Wasser etc. gebraucht würden, um ein Kilogramm Rindfleisch zu erzeugen. Keine dieser Schätzungen entspricht auch nur annähernd einer logischen Überprüfung! Die Lüge ist das Geschäft vieler NGOs, aber wie schon Hilter sagte, eine Lüge wird dann am ehesten geglaubt, wenn sie groß ist, die kleinen Lügen des Alltags ist man gewohnt und werden leicht durchschaut.
Wenn man "Humanität" ernst nimmt, wie dies viele NGOs sich auf die Fahnen geschrieben haben, dann muss man sich auch fragen, wer die Verantwortung für all die Menschen in der Dritten Welt übernimmt, die deshalb verhungern müssen, weil westliche Gutmenschen in ihrer Präpotenz den Anbau von ertragreichen genveredelten Sorten verbieten. Es sind gerade die NGOs, die inzwischen viele Millionen Menschenleben auf dem Gewissen haben, aber unter dem Deckmantel des Guten in Europa und Amerika Milliardenbeträge einsammeln, um ihren eigenen gesellschaftlichen Einfluss zu stärken.
Ein anderer Punkt ist, dass Vegatarismus und in extremerer Form, Veganismus, große Nachteile für die Umwelt darstellen. Die Ökobilanz solcher Lebensweisen ist katastrophal und wenn man die Vertreter dieser Weltanschauungen (denn meist es nichts anderes) ernst nähe, dann müssten sie gemäß ihrer eigenen Logik Fleischesser werden. Gemüseanbau ist meist sehr wasserintensiv, bringt nur wenig Beitrag zur Ernährung (zu geringe Anzahl an Kalorien) und ist überhaupt nur möglich in Staaten, in denen genügend industrialistierte Landwirtschaft existiert, um derart antiquierte Bodenbebauungsmethoden zu erlauben. Bio ist im Grunde eine rückschrittliche, veraltete Weise Nahrungsmittel zu erzeugen. Niemand konnte je beweisen, dass biologische Landwirtschaft Vorteile für die menschliche Ernährung beinhaltet, ganz im Gegenteil, es ist vom Standpunkt der Vernunft und vom Standpunkt der Humanität äußerst fragwürdig, ob "Bio" irgendeinen anderen Zweck verfolgt, als den Leuten durch teurere Lebensmittel das Geld aus den Taschen zu ziehen! "Bio-Landwirtschaft" ist anhihumanistisch, schädigt die menschliche Gemeinschaft und trägt zur Minderung der Lebensqaulität bei - das ist die Wahrheit!´
Vegetarismus ist, wie bereits öfters erwähnt, nichts anderes als eine Weltanschauung. Die Motive dazu sind meist die eigene Lebenserwartung zu steigern, die Gesundheit zu verbessern, Tiere zu schonen und die Umwelt zu schützen. Kein einziger dieser Punkte wurde je bewiesen, ganz im Gegenteil Vegetarismus widerspricht all diesen Vorstellungen! Niemals wurde gezeigt, dass Vegetarier länger leben, noch dass sie gesündern sind, als Menschen, die auch Fleisch essen. Was den Tierschutz betritt, so ist Tierhaltung und Schlachtung in der Realität ein Vorteil für die Tiere, denn einerseits existieren manche Arten überhaupt nur noch deshalb, weil der Mensch sie für seine Zwecke verwendet, andererseits ist Schlachtung eine sehr vorteilhafte Art zu sterben - in der Natur sterben Tiere meist grausam an Krankheiten und dadurch, dass sie von anderen gefressen werden. Indurstrielle Schlachtung ist sogar ein Segen für Tiere, denn eine sanftere Art zu sterben ist in ihrem natürlichen Leben undenkbar.
Am Ende ist es auch das gesunde Empfinden der Menschen, die ihre Menschlichkeit noch nicht eingebüßt haben. Die allergrößte Mehrheit der Menschen ist gegen Vegetarismus, und dies nicht aufgrund irgendwelcher "Propaganda", sondern aufgrund dessen, dass sie immer noch zwischen richtig und falsch unterscheiden können, jenseits der Medienmanipulation. In diesem Zusammenhang sei noch auf eine andere Manipulation hingewiesen: Es geht, vor allem nach der Finanzkrise 2008, das Gerücht um, Menschen würden in armen Ländern deshalb sterben, weil "Finanzhaie" im Westen mit Nahrungsmitteln spekulierten. Niemals konnte ein derartiger kausaler Zusammenhang nachgewiesen werden, ganz im Gegenteil. Aufgrund von Spekulationen in Mais, Weizen, Zucker etc. wurden über viele Jahre hinweg Preise niedrig geahlten und Menschenleben gerettet. Es ist eine glatte Lüge zu behaupten in Afrika würden Menschen sterben, weil in New York, Chicago (große Warenterminbörse der Welt) oder Europa mit Lebensmittel gehandelt würden, würden anderswo in der Welt Menschen ihr Leben einbüßen. In der vganzen Menschenheitsgeschichte war Spekulation zum allergrößten Teil eine Vorteil für die Menschen und kein Nachteil - das ist eine Realität, die von den Massenmedien nicht transportiert wird.
3. ES GEHT UM DIE FREIHEIT
Im Westen ist das Leben heute so langweilig geworden, dass viele Menschen, vor allem Junge, nichts Besseres mehr zu tun haben, als Propaganda zu machen und sich um die "Verbesserung der Welt" zu kümmern. Sie leben in einer Art geistiger, medialer Isolationshaft. In Ermangelung echter Probleme und echter Chancen noch etwas zu bewirken bläst man seine Tiranden mittels Web in die Welt hinaus
und hofft auf ein aufnahmefähiges Publikum. Aber wie wäre es denn damit: Wie bringt man es fertig einer Gans sämtliche Federn auszurupfen, ohne dass sie schreit? Man reißt ihr die Federn eine nach der anderen aus, ohne dabei zu viele auf einmal zu erwischen. Dieses alte Prinzip, das schon die alten Römer kannten - das Volk rupfen, ohne dass es schreit - ist heute wieder zu einer beliebten Vorgehensweise der Politik geworden. Wenn man dann bemerkt, was vor sich geht, ist es meist bereits zu spät und man steht nackt da. Genau das ist es, was wir heute in der westlichen Welt, gerade auch in Europa, permanent erleben. Schritt für Schritt geht der Bürger seiner Freiheitsrechte verlustig. Nicht etwa dadurch, dass man gewaltige Gesetze beschließt, die einem Grundrechte auf einen Schlag entrissen - das war das Vorgehen eines Hitler oder Stalin - nein, man mischt sich in die individuelle Lebensgestaltung ein, untergräbt die Privatautonomie und erreicht im Ergebnis genau dasselbe - es dauert nur etwas länger und erfordert mehr Arbeit, ansonsten ändert sich nichts.
Die Menschen haben sich vieles gefallen lassen, doch irgendwann ist genug! Wir haben nicht jahrhundertelang gegen Unterdrückung, Unvernunft und Dogmatismus gekämpft, um am Ende von einer faschistischen Öko-Bewegung versklavt zu werden, die Menschen wie kleine Kinder behandelt und ihnen jede wirklich eigenständige Entscheidung abspenstig machen möchte! Nachdem den meisten Menschen der Glauben an ein Jenseits abhanden gekommen ist, versuchen säkulare Diktatoren und "Gutmenschen" (was nichts anderes ist), eine Diktatur des Festhaltens am Diesseits zu etablieren. Der Tod darf nicht mehr vorkommen, Krankheit muss bekämpft werden (wobei der Kranke zum Kriminellen werden muss).
Wer bewahrt und vor den Menschen, die uns vor uns selbst schützen wollen?! Wer bewahrt uns vor den Menschen, die im Namen der Gesundheit und des Schutzes für den Planeten Stück für Stück unserer Rechte berauben und uns entmüdigen wollen?! Menschen, die Angst haben, lieben die Autoriät, nur mutige Menschen sind wirklich frei! Churchill und Roosevelt hatten recht, als sie beide, unabhängig voneinander, meinten der einzige Feind, den wir wirklich zu fürchten hätten, sei die Angst. Wenn wir Angst vor der Zukunft haben, wenn wir glauben, dass die Natur sich "an uns rächen wird", dann können wir nicht frei sein!. Der Feind ist nicht die Natur, denn es gibt keinen Grund anzunehmen, wir stünden mit ihr im Krieg, der wahre Feind ist die Annahme, dass die Zukunft Übles oder gar Katastrophen für uns bereit hielte und dass dies eine gerechte Strafe für unser Verhalten in der Vergangenheit sei. Gegen diese Ansicht müssen wir uns wehren und gegen alle Menschen, die diese Ansicht vertreten. Wir müssen erkennen, dass es narzisstische "Gutmenschen" sind, die in einem modernen Gewand versuchen uns die Freiheit zu rauben! Gerade auch müssen wir wachsam sein, wenn es um eine neue Art des Faschismus geht, denn der neue Faschismus wird sich nicht so nennen, ganz im Gegenteil er wird als "Antifaschismus" auftreten und vorgeben uns zu befreien und zum "guten Leben" zu führen.
Freiheit heißt noch immer frei von der Beeinflussung durch andere zu sein, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen und selbst die Entscheidung zwischen richtig und falsch zu treffen. Der Begriff der Freiheit wurde in der Geschichte oft missbraucht und nicht selten waren es gerade die Feinde derselben, die ihn besonders oft in den Mund nahmen, doch dürfen wir unter dem ganzen Schmutz nicht den guten Kern vergessen: "Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Dieser Aufruf Kants bleibt auch in unserer Zeit der Leitstern, der Kompass, der uns in unserem Leben leite!
4. RÜCKKEHR ZUR VERNUNFT
In jedem Jahrhundert gibt es ein zentrales Thema, dass dieses dominiert. Freilich befinden wir uns erst am Anfang des 21. Jahrhunderts und jede Aussage darüber, was das beherrschende Thema dies gegenwärtigen Jahrhunderts sein wird, ist spakulativ (hätte jemand 1913 über das 20. Jahrundert geschrieben, hätte er auch nicht wissen können, dass nur ein Jahr später der größte bis dahin gekannte Krieg der Geschichte beginnen würden, geschweige denn eine Ahnung über den 2. Weltkrieg und den Kalten Krieg gehabt).
Die Wahrheit werden nur die Nachfahren kennen. Doch zum jetzigen Zeitpunkt deutet alles darauf hin, dass dieses zentrale Thema der Umgang mit der Natur sein wird. Gerade darin besteht die Gefahr einer kindlichen Regression, dann nämlich, wenn der Mensch versucht, anstatt sich seiner Verantwortung zu stellen, die aus seiner Macht über die Natur erwächst, und zurückkehren möchte zu einem tierischen Stadium, das er im Grunde seit vielen Jahrtausenden (oder Jahrmillionen) überwunden hatte, um wieder "eins" zu sein, mit dem was ihn einst ausmachte. Vormoderne, rückschrittliche, fortschrittsfeindliche, primitive "Verklärungen" der Natur (des Universums) sind heute so populär wie seit langer Zeit nicht mehr. Der Versuch seine Freiheit aufzugeben, aus Angst vor der eigenen Verantwortung (Erich Fromm) ist deutlich zu vernehmen.
Es zeigt sich hier ein alte Problem in neuem Gewand, nämlich jenes zwischen Freiheit und Glück. In Dostojewskijs berühmter Prabel vom Großinquisitor wird eben dieses angesprochen. Jesus Christus kommt nach eineinhalb Jahrtausenden auf die Erde zurück, um die Menschen zu befreien, doch der Großinquisitor, der Jesus in der Nacht vor seiner (neuerlichen) Hinrichtung aufsucht erklärt diesem, dass die Menschen an der Freiheit nicht interessiert wäre, ja das sie ohnehin nichts damit anfangen könnten und sie sofor aufgäben, sobald sie erkennen, dass sie Verantwortung für ihr Leben tragen. Für die freiwillige Aufgabe der Freiheit wird ihnen Glück versprochen, ein Leben im goldenen Käfig. Kant spricht von der selbstverschuldeten Unfreiheit des Menschen und dass Aufklärung der Ausgang aus dieser Unfreiheit sei, durch den "Mut sich seines eigenen Verstandes zu bedienen". Wir müssen verstehen, dass Freiheit und Glück keine Gegensätze sind, ein Glück, das nicht selbstgemacht ist, ist kein wahres Glück, ein Glück im goldenen Käfig ist immer eine Illusion, nur in der wahren Freiheit ist auch wahres Glück möglich. Wer Freiheit um des Glückes Willen aufgibt, ist weder das eine noch das andere wert.
Wissenschaft heißt und hieß immer: skeptisch sein, Fragen stellen, keiner Autorität blind vertrauen, vernünftig, folgerichtig denken und aufrichtig zu sein! Wir müssen all jene Menschen aus dem Diskurs über richtig und falsch entfernen, die keine Ahnung von den Dingen haben, wovon sie sprechen, sprich besonders die Demagongen zu entfernen. "Zurück zur Natur" oder "zum Ursprung" sind allesamt Unsinn, denn sie sind nichts anders als menschenfeindliche perverse Ansichten von Leuten, die uns wieder der Pest, der Cholera, Typhus und Tuberkulose anheim fallen lassen wollen. "Altes" oder "Vergessenes Wissen" ist zurecht alt oder vergessen, weil es den Menschen nicht genützt hat, weil es schädlich war. Wir verdanken den Wissenschaften und vor allem den Naturwissenschaften (die Geisteswissenschaftten sind längst im Sumpf des Relativismus versunken, wo alles Meinung und nichts mehr verbindlich ist), deshalb sollten wir auch nur sie fördern und uns ihrer Methoden bedienen.
Wir müssen den Menschen wieder zum Herrn über die Welt machen, der Mensch muss wieder das Steuerrad übernehmen und sich nicht von den Umständen bestimmen lassen. Das heißt es erwachsen zu sein, dass heißt es eine reife Menschheit zu sein! Und davon wird letztlich unser aller Überleben abhängen, wie sehr wir auf die Vernunft zu hören bereit sind, wie sehr wir bereit sind Freiheit und Verantwortung zu übernehmen. Der Mensch ist nicht die Natur, sondern er transzendiert diese! Dies dürfen wir niemals vergessen, sonst verlieren wir unsere Menschlichkeit, büßen ein, was spezifisch menschlich an uns ist! Deshalb kann die Aufforderung nur lauten: "Zurück zur Kultur!"
John D.
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Im Anschluss noch ein Gedicht, das gut die Geisteshaltung von nicht wenigen der "Gutmenschen" aufzeigt.
Der militante Bio-Vegetarier-Pazifisten-Blues
Bio ist gut und Fleisch ist schlecht!
Bei Schnitzel suche ich das Weite.
Bin nicht der Großkonzerne Knecht.
Die Moral ist auf meiner Seite.
Mich interessiert kein Beweis,
Denn ich hab Recht!
Vernunft bekommt nen Verweis,
Nur ich bin gerecht!
Und fragt ihr mich, wie ich das meine,
Grimmig schleudere ich euch entgegen:
"Tiermörder seid ihr, ihr Dreckschweine!"
Niemand soll sich mit mir anlegen!
Ich bin auch bekannt als Pazifist,
Gewalt sei fern, dafür kämpfe ich,
Mit allem gern, auch mit böser List.
Alle Menschen sollten schämen sich.
Doch bin ich kein Feind des Menschen, o nein!
Ich ein Narzisst?! Will doch nur das Gute.
Es sollte ein jeder wie ich halt sein,
Dann bräucht ich weder Schlagstock noch Rute.